Die jetzige Form des Limmattals ist ein Werk der letzten Eiszeit. Die nachfolgenden Ereignisse sind in ihrem Zusammenhang nicht ganz klar zu überblicken. Zwischen der grössten Vergletscherung und dem letzten Hauptgletschervorstoss, der durch die Ablagerung typischer Wallmoränen gekennzeichnet ist, muss zwischendurch nochmals ein Eisvorstoss erfolgt sein, der wahrscheinlich nur von ganz kurzer Dauer war. Typische Moränen dieser Vergletscherung kennen wir nicht, wohl aber einen Schotter, den man als Mittelterrassenschotter bezeichnet und von dem im Limmattal noch grössere Reste vorhanden sind.
Ein solcher Schotterstrang, der sich talabwärts langsam senkt, trägt die Dörfer Killwangen und Neuenhof. Ein Lappen des Linthgletschers blieb lange Zeit in Killwangen stehen und hinterliess nordöstlich des Dorfes den auffälligen, kegelförmigen Hügel des Buechbüels («Killwanger-Stadium»). In der Nähe des Bahnhofs sah man grössere Blöcke aus dem durch die Bahnbauten angeschnittenen Hang (Zelgmatt) herausragen. Das bedeutendste Ereignis dieser Nacheiszeit war das Entstehen der Limmatrinne bei Wettingen.